Halbgewendelte Treppen

Mit dieser Treppenbauart lässt sich Platz sparen. Daher verlaufen auch fast ein Drittel aller Treppen in Ein- und Zweifamilienhäusern halbgewendelt bzw. zweiviertelgewendelt.
Die Unterschiede liegen in der Gestaltung der Grundrissform und der sich daraus ergebenden Stufenverziehung.

Gut zu begehen

Halbgewendelte Treppen sollten symmetrisch geplant werden, das heißt im Antritt und Austritt gleich tief sein. Das erleichtert auch die Deckenherstellung. 

Besonders platzsparend sind die ganz tiefen, aber auch die ganz breiten Grundrisse. 

Die einläufig halbgewendelte Treppe

Selbst Fachleute sind sich manchmal nicht einig, wo die halbgewendelte Treppe endet und die zweiviertelgewendelte beginnt. Für uns soll dies unerheblich sein: Jede Treppe, die sich vom Antritt bis zum Austritt um 180 Grad dreht, nennen wir halbgewendelt.

Tipp: Nicht zu empfehlen

Bei besonders breiten Grundrissen müssen oft gerade Stufen eingefügt werden. Dadurch erhält die Geländerführung einen Knick.


Stege von Betondecken oder Wänden im Treppenauge können ein Hindernis sein für den Transport von langen und hohen Gegenständen.



Frei in den Raum ragende Stufen werden gerne zu Stolperfallen, wenn nicht ausreichend Freifläche vorhanden ist.